Eine Anatomie des rechten Terrors in Deutschland • Die Mitglieder des NSU konnten dreizehn Jahre im Untergrund leben, dabei zehn Menschen umbringen, über ein Dutzend Banken überfallen. Der THS, zwischen 1994 und 1995 gegründet, entstammte der 'Anti-Antifa-Ostthüringen'. Der Landesverfassungsschutz sprach schnell davon, dass die Gruppe zu einem 'neuartigen Bindeglied im neonazistischen Spektrum geworden' sei. Rasant breitete sich der THS in den Regionen Jena, Sonneberg, Saalfeld, Gera, Rudolstadt, Ilmenau, Weimar, Kahla, Gotha und Nordbayern aus. Hans christian andersen musical. Die Mitglieder organisierten Kameradschaftstreffen, Schießübungen auf alten Truppenübungsplätzen und Busreisen, beispielsweise zum 'Deutschlandtreffen' der NPD in Passau, oder Kundgebungen wie die zum Todestag des erstochenen Neonazis Sandro Weilkes aus Sonneberg. Der THS war bis 2001 das mitgliedsstärkste, militanteste, dichteste Neonazi-Netzwerk in Thüringen. Wasserdicht war es nicht: Zwischen 35 und 45 von ihnen sollen den Nachrichtendiensten von Bund und Ländern Informationen aus der Szene gesteckt haben. Damit wäre etwa jedes vierte THS-Mitglied V-Mann, Spitzel oder Informant gewesen. Heimatschutz MeißenViele übersetzte Beispielsätze mit 'us Ministerium für Heimatschutz' – Englisch-Deutsch Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von Englisch-Übersetzungen. Die ausschließlich aus Reservisten bestehenden »Sicherungs- und Unterstützungskräfte« üben zusammen mit der Bundeswehr und Hilfsorganisationen den »Heimatschutz«. Die Parteien können Kooperationsmaßnahmen in allen Bereichen der Wissenschaft und Technik ergreifen bzw. Fördern, die im Zusammenhang mit dem Bereich Heimatschutz. Das ergibt sich aus internen Berechnungen der Untersuchungsausschüsse von Bundestag und Landtagen, die sich mit dem 'Nationalsozialistischen Untergrund' (NSU) beschäftigen, wie die 'Thüringer Allgemeine' berichtete. Szenekenner waren bislang von etwa zehn Spitzeln in den THS-Reihen ausgegangen. Diese etwa 40 Personen haben teilweise nur kurze Zeit als Spitzel gearbeitet, manche nur ein Jahr lang. 'Dennoch war die Organisation von Spitzeln durchsetzt', konstatiert Martina Renner, Vizechefin des Thüringer Untersuchungsausschusses und Innenpolitikerin der Links-Fraktion. Heimatschutz ÖsterreichSeit vergangener Woche haben die Mitglieder des Ausschusses Einblick in die sogenannten Beschaffungsakten, die Auskunft geben über die Personen, die damals spitzelten. Und die Abgeordneten können die sogenannten Auswertungsakten einsehen, die über die einzelnen rechtsradikalen Vereinigungen informieren. Insgesamt liegen 2000 Aktenordner mit Material vor, auf die die Untersuchungsausschüsse in Erfurt und Berlin Zugriff haben, darunter sind 795 Akten des Verfassungsschutzes und 685 Polizeiakten. Haben die Spitzel ein doppeltes Spiel gespielt? Die Anzahl der Spitzel wirft Fragen auf: Was haben die drei Geheimdienste - Militärischer Abschirmdienst (MAD), Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) - mit den Informationen gemacht, die ihnen diese Spitzel steckten? Wurden sie weitergeleitet? Gab es Erkenntnisse, die für eine Militarisierung der Szene oder rechtsterroristische Bestrebungen sprachen?
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March 2019
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